Heute bin ich zu Gast beim Neujahrsempfang in Hetlingen.
Um 11 Uhr treffe ich ein und die Mehrzweckhalle (Hilfestellung zur Aussprache: Merz-weg-Halle) füllt sich schnell mit ungefähr 120 Gästen, die Bürgermeister Rahn am Eingang persönlich begrüßt.
Ich nehme mir einen kleinen Sekt und komme mit den ersten Bürger*innen ins Gespräch. Sie stellen sich als Mitglieder der Freien Wahlgemeinschaft Hetlingen vor und bieten mir einen Platz an ihrem Tisch an. Hetlingen ist politisch aufgeteilt in die CDU und die Freie Wahlgemeinschaft, die einen Kontrapunkt zur lokalen CDU darstellt.
Es dauert nicht lange, dann beginnt der offizielle Teil. Bürgermeister Rahn lässt das vergangene Jahr Revue passieren, im Anschluss gibt es für die politischen Vertreter*innen die Gelegenheit, jeweils ein kurzes Grußwort an die Gäste zu richten. Ich freue mich über diese Möglichkeit und wünsche den Hetlingerinnen und Hetlingern ein frohes und vor allen Dingen gesundes neues Jahr.
Im Anschluss an die Grußworte kündigt Bürgermeister Rahn das „kulturelle Highlight“ an, den Hetlinger Elbkinderchor. Zunächst betritt Hetlingens bekanntester Bürger, der Sänger Rolf Zuckowski, die Bühne. Er betont: „Wenn ein Kinderchor als das kulturelle Highlight angekündigt wird, dann habe ich Zuversicht für unsere Zukunft.“
Gemeinsam singen Rolf Zuckowski und der Elbkinderchor die Jahresuhr. Das Publikum wird direkt mit einbezogen und zum Mitsingen und Mitmachen aufgefordert.
Im Anschluss an das offizielle Programm gibt es zum Mittag eine leckere, deftige Suppe von Körner und noch einmal die Gelegenheit für angeregte Gespräche.
In Hetlingen ist der Verlust der Schule ein großes Thema, aber auch vom Wunsch nach lokaler Erzeugung erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne und den bürokratischen Hürden, um das umsetzen zu können, wird mir berichtet.
Ich verabschiede mich nach einem wirklich schönen Neujahrsempfang. Draußen ist der Himmel blau und die Luft klar, das Wetter ist traumhaft und ich entscheide mich anstatt über die B431 über die kleinen Orte zurückzufahren. So fahre ich durch Haseldorf, Altendeich, Klevendeich über die Holzbrücke, Uetersen und Heidgraben zurück nach Tornesch.
großartig, dass Du es einrichten konntest, nach Hetlingen zu kommen.