Heute Abend bin ich zur Mitgliederversammlung in Elmshorn eingeladen und darf mich dort vorstellen, bevor morgen die Entscheidung fällt, wer für den Kreis Pinneberg als Direktkandidat*in in den Bundestagswahlkampf ziehen wird.
Die Versammlung beginnt um 18 Uhr, aber mir wurde vorab gesagt, dass es völlig ausreichend sei, um 19 Uhr einzutreffen, weil die Kandidierendenvorstellung weiter hinten auf der Tagesordnung steht.
Als ich gegen 18:45 Uhr im AWO Stadtteiltreff Klostersande eintreffe, sind Lukas und Peer schon da. Ich bekomme einen freien Sitzplatz zugewiesen und werde aufgefordert, mich am Buffet zu bedienen, das seitlich im Raum steht. Ich nehme mir überbackene Brezeln und Lebkuchen mit an den Platz.
Zunächst wird aus einigen Gremien berichtet und im Anschluss werden einige Positionen im Vorstand nachgewählt. Lukas, Peer und ich melden uns spontan und bilden die Zählkommission. 20 stimmberechtigte Mitglieder aus Elmshorn sind anwesend und alle Kandidierenden bekommen in geheimer Wahl einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Ein guter Start ins neue Amt.
Nach einer kurzen Pause zur Stärkung am Buffet geht es mit der Vorstellung der Bewerber*innen für die Wahlkreiskandidatur weiter. Wir stellen uns kurz und knackig vor und sprechen dann im Wesentlichen über den Natur- und Klimaschutz, über Biodiversität und CCS.
Als die Versammlung geschlossen ist, kommt es noch zu kleineren Gesprächen am Rande und ich werde gefragt, wie ich das mit meiner Firma machen würde, sollte ich in den Bundestag einziehen. Ein Thema, auf das ich schön öfter angesprochen wurde, auch als ich mich vor einem Jahr um das Amt der Bürgermeisterin in Tornesch beworben haben. Die Antwort ist die: Die Firma läuft stabil. Schon in der Wahlkampagne wird mein Schwerpunkt auf Wahlkampf liegen und im Fall eines Wahlsiegs wird sich meine Rolle im Unternehmen ganz auf die Rolle der Inhaberin beschränken. Die Leitungsfunktion habe ich bereits jetzt zum großen Teil übertragen und werde sie dann vollständig abgeben.
Ich verabschiede mich und fahre nach Hause. Morgen ist der Tag der Entscheidung, morgen entscheidet der Kreisverband Pinneberg über die Direktkandidatur und danach geht es – hoffentlich in der Rolle der Direktkandidatin – mit voller Kraft in den Wahlkampf. Wir haben viel zu gewinnen!
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